Endlich! Die Arbeiten haben begonnen! Seit einigen Monaten wird die Philharmonie modernisiert. Im Jahr 2027 soll das abgeschlossen sein. Das Ziel? Die Platzkapazität zu erhöhen und das Gebäude noch benutzerfreundlicher zu gestalten. Derzeit ist noch nichts zu sehen, da es sich um vorbereitende Maßnahmen handelt, bevor der eigentliche Bau Ende des Frühjahrs 2025 beginnen wird.
Die Erweiterung an der Südspitze der Philharmonie wird aus zwei Ebenen bestehen. Im Erdgeschoss werden ein Restaurant mit Terrasse und ein Loungebereich das Publikum in einer entspannten Umgebung rund um die Konzerte empfangen und den direkten Zugang zur Place de l’Europe ermöglichen. Die Backstage-Bereiche und die Infrastruktur für den Empfang der Künstlerinnen und Künstler werden ebenfalls optimiert.
Im ersten Stockwerk, das mit dem Foyer der Philharmonie verbunden ist, wird ein Mehrzwecksaal für Workshops, Vorträge, Produktionen für junges Publikum, Bildungs- und Gemeinschaftsprojekte oder private Feiern eingerichtet. Das Obergeschoss wird mit einem Balkon geschmückt, der einen bemerkenswerten Blick auf den Platz bietet.
Die Erweiterung fügt sich architektonisch in das bestehende Gebäude ein. Das ist keine Überraschung, denn der Architekt der Philharmonie, Christian de Portzamparc, wurde mit dem Projekt beauftragt. Die architektonische Gestaltung wird von denselben Büros wie das ursprüngliche Gebäude aus dem Jahr 2005 umgesetzt, 2 P Architectes & Associés und CBA Architects, wobei die Verwaltung für öffentliche Gebäude die Rolle des Bauherrn übernimmt.
Die Erweiterung wird die geschwungenen Linien und die Dynamik des Hauptgebäudes und des Kammermusiksaals aufgreifen, die gleiche Glasfassade, umgeben von den gleichen symbolträchtigen Säulen, gekrönt von dem gleichen unverkennbaren weißen Dach.
Es wird eine spannende Umgestaltung. Die Bauarbeiten an sich sind eine Herausforderung, da sie den Betrieb der Philharmonie nicht einschränken werden. Sie wurden so geplant, dass es bei Konzerten und Veranstaltungen in den Konzertsälen nicht zu akustischen Beeinträchtigungen kommt.
Marie-Clémentine Crestia
«Mit dieser Erweiterung haben wir uns wirklich Gedanken darüber gemacht, wie wir für unser Publikum den Besuch vor und nach unseren Veranstaltungen verbessern können.»
Stephan Gehmacher, Generaldirektor der Philharmonie